Christiane Steitz

Kunsttage Rumpenheim

NACHBILDER
21. & 22.09.2024

Die Grundidee besteht darin, lebensgroße Schatten von Menschen auf dem Boden temporär abzubilden. Inhaltlich wird damit an die flüchtige Gegenwart von Menschen erinnert, die vielleicht einmal hier waren. Ihr Schatten bleibt noch eine Weile hier.
Die Abbildungen der Schatten entsprechen nicht dem Sonnenstand, sondern folgen ihren eigenen Gesetzen oder denen, die der Park nahelegt. Bei sonnigem Wetter begegnen die Schattenformen unseren eigenen Schatten, die und begleiten, oder gerade wegen einer Wolke verschwinden.

Wenn wir auf die Schattenformen treten oder darüber schlurfen, verändern sie sich, verlieren an Kraft. Nach einiger Zeit verblassen sie.

Bildtitel: Zitate aus Haruki Murakami, Die Stadt und ihre ungewisse Mauer
Technik: Schablonen nach Fotografien, Kreidespray mit kurzer Haltbarkeit.

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Poesie im Park

Mikado

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5.KUNSTMESSE KASSEL

13. bis 15. September 2024

13. – 15. September 2024
5. KUNSTMESSE KASSEL
documenta-Halle

en passant

Ort: BBK SCHAUstelle
Marcobrunnerstraße 3 in 65197 Wiesbaden
Öffnungszeiten: Samstags und Sonntags von 14 bis 18 Uhr
Vernissage: Freitag, den 5. Juli um 18 Uhr
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Mitglieder des BBK-Wiesbaden haben die Möglichkeit, die SCHAUstelle für experimentelle Projekte (LAB= Laboratorium) zu nutzen.
In diesem Rahmen zeigen Anna Bieler und Christiane Steitz das Ergebnis einer für beide bereichernden Zusammenarbeit.

Der Schwerpunkt von Steitz liegt bei der Gestaltung von Scherenschnitten, der von Bieler in einer äußerst farbigen Malerei. So begegnen sich Struktur und Farbe, verbinden sich zu neuen Kreationen.
Beide Künstlerinnen beschäftigen sich mit Lebensprozessen, Wandel und dem vergänglichen Augenblick.
Das Projekt umfasst drei Themenschwerpunkte: Wege, Sein und Verblassen, sowie die Hommage an eine Arbeit der Anderen. In dieser finden die beiden Künstlerinnen neue Verbindungen zwischen Malerei und Papierschnitt, zwischen der eigenen Sichtweise und der ihres Gegenübers, Wege zueinander und miteinander.
Der Titel en passant, verbindet Begegnung, Leichtigkeit und Flüchtigkeit

Haus-MÄRCHEN-Wald

20. März bis 9. Juni 2024

Die Installation Haus-MÄRCHEN-Wald besteht aus 7 Tüchern, die wie frisch gewaschen mitten im Wald vom Wind bewegt werden. Sie tragen Märchenzitate, die unterschiedliche Erfahrungen zwischen Mensch und Wald formulieren. Diese Erzählungen wurden über Generationen während der Hausarbeit an die Kinder weitergegeben.

MENSCH-NATUR-KULTUR, Kunstprojekt am Forsthaus Langendellschlag Wiesbaden
20. März bis 9. Juni 2024
MNK Wiesbaden

Übergang

2024

Mein Lieblingsmaterial ist Papier, das sowohl verletzlich als auch elastisch ist. Ich mag netzartige, durchlässige Strukturen, die an Gewebe erinnern. Inhaltlich ist mir die Kostbarkeit flüchtiger Momente wichtig, die Verbindung von Entwicklungen und Vergänglichkeit.

Die Technik des Scherenschnittes macht die Bildebene durchlässig. Sie ist historisch mit der Darstellung von Porträts, von märchenhaften Szenen und von Schatten verbunden.

Truderinger Kunsttage

2024

Weitere Infos gibt es auf der Webseite der Truderinger Kunsttage und auf Instagram.

Begegnung

2023

Fotos von Christiane Steitz und Harald Pulch

NATUR FORMEN

Stuckformen, Gips, Farbe, Blumentöpfe, Kordel, Draht, Vogelfutter, Kokosfett, Pilzmycel, Seitlinge und Austernpilze
2023

Stuckmotive, nach Naturvorbildern geformt, begegnen mir in der Rheinstraße, wo ich wohne, an vielen Fassaden. Die städtebauliche Idee der Verbindung von Architektur und Parklandschaft zeigt sich unter anderen in diesen Ornamenten. Ich bringe florale Architektur-Ornamente jetzt vom Haus in den Park, in die gestaltete, gepflegte, städtische Natur. In Blumentöpfen schweben sie auf der Schwelle zwischen Architektur und Natur.

Danke für die Unterstützung an: Klaus A. Weidner, Stuckateurmeister, Kiedricher Straße 47 A, 65343 Eltville / Rhein und an die Gärtnerei Christoph Stoll, Im Bärengarten 1, 60599 Frankfurt am Main
Dank auch an Susan und Andreas Bohn

Bodenleben - MENSCH-NATUR-KULTUR

2023

Pflanzenschilder aus Bambus, Zeichnungen von Boden-Lebewesen
Pflanzenschilder markieren eigentlich das, was wir gesät haben, was aber noch nicht sichtbar ist. In unserem Projekt zeigen die Schülerinnen und Schüler uns das, was nur im Mikroskop sichtbar wird. Nun können wir durch die kleinen Schilder eine Vorstellung davon bekommen, was im und auf dem Boden lebt.

Die Kleinlebewesen zersetzen Überreste toter Pflanzen und Tiere, sorgen für intakte Selbstreinigungskräfte und fruchtbare Böden.
Die Schilder wandern später in die Helene-Lange-Schule und können dort weiter wirken.

ALLE VÖGLEIN - MENSCH-NATUR-KULTUR

2023

Unsere Vorstellung von Natur zeigt sich unter anderem in den Abbildern, die wir in unsere Wohnungen holen. Manchmal sind sie romantisch, manchmal pragmatisch oder kritisch, manchmal dekorativ. „ALLE VÖGLEIN“ bringt Vogel-Objekte in die Natur. Der Titel stellt einen Bezug zu dem Lied her „Alle Vöglein sind schon da“. (Hoffmann von Fallersleben, 1835)
Sind jetzt alle Vöglein da? Welche Vorstellungen von Natur haben wir im Kopf? Welche Gefühle wecken die künstlichen Vögel, welche die natürlichen? Was hat sich geändert, seit der Entstehung des Liedes „Alle Vöglein sind schon da“?

Ziel des Projektes MENSCH-NATUR-KULTUR ist es, die Menschen in den Wald zu locken und die Bedeutung des Waldes und der Natur zu thematisieren.
Überraschend für mich, haben auch die Vögel auf das Objekt reagiert: Das Vogelfutter wird trotz der Kunstvögel in kurzer Zeit verzehrt. Der graue Filzvogel, der in Indien als Eierwärmer hergestellt wurde, wird immer mehr gerupft. Offensichtlich werden die Filzfasern dazu benutzt, die Nester auszupolstern. So wird er wieder zum Eierwärmer.

Mikado-Variation

Jede/r darf mitspielen
2022

Dieses Spiel in Menschengröße darf benutzt werden. Die einzelnen Stäbe können immer neu angeordnet werden.
Z.B. als labiles Gleichgewicht,
als unübersichtlicher Stangensalat,
als Reihe von Balkendiagrammen...

Bei jeder Veränderung werden andere Aspekte sichtbar, ergibt sich eine neue Beziehung zwischen den Einzelstäben und zwischen uns und den Informationen.
Meine Daten stammen aus dem Internet. Vielleicht sind manche veraltet oder ungenau dargestellt. Auch ganz andere Fragestellungen sind denkbar. Deshalb: ruhig selbst recherchieren. Das Spiel geht weiter.
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Messpunkte

2022

Messpunkte tauchen dort auf, wo Menschen die Umwelt vermessen und Umgestaltungen planen. Tauchen sie in der Natur auf, sind wir irritiert und fragen uns, ob an diesem Ort vielleicht Neubauten entstehen sollen.

Der MNK-Messpunkt spielt mit dieser Wahrnehmung und verweist mit den Buchstaben MNK auf das Projekt MENSCH-NATUR-KULTUR.
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Waldhonig

2021

Für die Serie Waldhonig bearbeite ich Fotografien, die meine KollegInnen und FreundInnen als Kind im Wald zeigen. Ich verwandle sie in Scherenschnitte, bette sie in Bienenwachs und präsentiere sie in Rähmchen auf einem Sockel aus Bienenkästen.

Als Kind habe ich am Wald gewohnt, dort mit den Nachbarkindern an Bombentrichtern gespielt, Kaulquappen gefunden, poetische Orte gefunden, an denen Märchen entstehen konnten. Meine Walderinnerungen gehören zu meinen Kraftquellen, als Scherenschnitte im Wald sind sie verletzlich. Ich wünsche ihnen, dass es ihnen gut geht.
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Kulturpflanzen

2021

Ich sammle Müll im Rambacher Wald, sichte ihn, säubere ihn und bastele bunte Blüten daraus. Diese „pflanze“ ich in ein hübsches Beet.

Manchmal werden sie von Schmetterlingen angeflogen. Aber so richtig Natur kann man nicht mehr draus machen.
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