„Fledermaus und Hängesack“ heißen zwei der spielerischen Turnübungen, die auf dem Schulhof ausprobiert werden. Die Titel formulieren das Gefühl zwischen Schweben und Schwerkraft.
In der Serie „Die sehr schönen Stunden“ habe ich die Motive als kleine Papierschnitte gestaltet.
Zu den kunst.tagen.rumpenheim sind sie nun wetterfest und leuchtend wie Trapezkünstlerinnen hoch in die Bäume versetzt.
Nun lerne ich vektorisieren und Lasercut. Fledermaus und Hängesack sind nach vorhandenen Scherenschnitten gearbeitet. Um die Techniken vergleichen zu können, habe ich einige Figuren per Hand geschnitten, manche sind Lasercuts.
Natürlich muss ich auch die Materialien neu entscheiden. Hier habe ich gebrauchte Hohlkammerplatten aus ausrangierter Wahlwerbung benutzt.
Fledermaus und Hängesack sind mit mir ins Kunsthaus umgezogen. Dort durfte ich im August ein Atelier beziehen.
Mein Lernprozess mit Lasercut geht weiter. Ich probiere neue Materialien aus. Hier turnen jetzt alle Mädels gemeinsam im Treppenhaus der ehemaligen Schule. Bei jedem kleinen Luftzug geraten sie in sanfte Bewegung.
